Montag, 22. Oktober 2007

Fotos vom Dreh






Klappe 1.1. die Erste


Erste Schnittversuche

Das Material ist da und es sieht gut aus. Das wir eine Rolle Farbe anstatt s/w drehen mussten, gibt es Unterschiede in der Qualität, aber Christine meinte, dass sollte kein Problem sein. s/w ist sehr körnig und kontrastreich, Farbe ist grau weich matschig.

Ich hab heute versucht, das Material einzulesen und die Takes anzulegen. Gottseidank hat mir Michi geholfen. Ich bin einfach ein technisches Wunderkind... Hilfe, ich warte auf Brian, den Cutter, sehnsüchtig!

Freitag, 19. Oktober 2007

Testdreh fürs Erdbeben

Im Höhepunkt der Story legt ER Quake (Erdbeben) und es fängt an zu wackeln. In meinen kühnsten Träumen hatte ich mir immer vorgestellt, dass dann alles zusammenfällt. In der Realität hatte ich eher mit sehr nahen Einstellungen auf klirrende Gläser, einen wackelnden Tisch usw. gerechnet und eventuell mit einem Grollen im Ton unterstützt.

Wir haben dann alles mögliche durchgeredet (Bretter auf Bettfedern, eine Erdbebenbühne vom Schauspielhaus, einfach per Hand wackeln, Kamera macht das Erdbeben...) Fabian, Sebastian und Christine haben dann angefangen zu experimentieren, wie man es am authentischsten hinbekäme. Das hier ist ein Video mit dem Bohrer unter dem Tisch...

Es war im Endeffekt extrem cool, das Erdbeben zu machen. Ca. 5 Leute rüttelten damit das Bild runterfällt, die Pflanze wackelt und das Regal, dann Fabian unter dem Tisch, der die Buchstaben hochfliegen lässt, Venus, der erstickt und Valerie, die einen Anfall bekommt... aber das gibt es erst im Film zu sehen.

Raucht sie jetzt oder raucht sie nicht

Am Freitag kurz vor dem Dreh war ich total nervös. Ich hab meine Nervosität aber relativ schnell vergessen, war viel zu konzentriert um noch nervös zu sein. Dann hat es auch total Spass gemacht.

Wir haben gegen 15 Uhr angefangen mit den nahen Einstellungen auf Valeries Gesicht. Bisschen ungewöhnlich, aber Venus war noch in der Maske. Da wir eine ziemlich genaue Auflösung hatten, haben wir nicht kontinuierlich sondern nach Einstellung gedreht. Das war vorallem für Ruben, der netterweise von einem Tag auf den anderen als Continuity/Script eingesprungen ist, eine Herausforderung. Abgesehen davon, dass wir ständig das Brett, Racket und die Schiefertafel auf Spielstand bringen mussten, hatten wir in der Konzeption die glorreiche Idee, dass Gina (SHE) eine Raucherin sei. Abgesehen davon, ob das Buchstabensäckchen jetzt links oder rechts liegen müsste, war also auch noch immer die Frage, raucht sie und wieviel hat sie schon geraucht und müssten demzufolge im Aschenbecher liegen. Ich bin da ja eher leger, aber Ruben hat das total souverän gemanagt und auf Kontinuität bestanden!

Proben


Wir haben zweimal sehr intensiv geprobt. Von der Figurenhaltung war von Anfang an alles klar, es ging mehr darum den grossen Bogen hinzubekommen. Wann merkt ER zum Beispiel, dass das Scrabble Kräfte besitzt und wann entschliesst er sich diese einzusetzen. SIE weiss ja von Anfang an, was sie da tut. Wir haben ein wenig in den Figuren improvisiert, das war ziemlich hilfreich. Was ich schwierig fand, ist, dass jedes einzelne gelegt Wort eine ständige Wiederholung eines Aktes ist, der aber jedesmal etwas anderes meint und auslöst.

Schule und Mentoren

Das ganze technische Material stammt von der ZHdK.

Mentoren sind:

Pio Coradi (Kamera)
Barbara Weber (Regie)

Das Storyboard auf dem Set


Donnerstag, 18. Oktober 2007

Studenten machen alles kaputt


Da unser Budget irgendwo zwischen nichts und gar nichts lag, waren wir ständig damit beschäft so wenig Geld wie möglich auszugeben. Das gebaute Wohnzimmer war aber schlussendlich ca. 16m2 gross und musste gefüllt werden. Der erste Gang führte ins Arche-Brockenhaus an der Hohlstrasse, dort sagte man uns, dass wir das Möbelstücke zur Hälfte des Preises auslehnen dürften... Sprich das Buffet für 700 Franken hätten wir gnädigerweise für 350 Franken eine Woche lang mieten dürfen. Daraufhin meinte Christine, dass sie die Arche ganz sicher nie mehr mit Spenden unterstütze...
Dann probierten wir es in Schlieren, dort meinten sie, sie vermieten gar nicht, weil Studenten immer alles kaputt zurückbrächten...
Das Zürcher Brockenhaus äusserte sich ähnlich und wollte 10% vom angeschriebenen Preis. Richtig nett war eigentlich nur das Tigel Brockenhaus im Seefeld: dort bekamen wir Stühle, eine Lampe, eine Uhr, ein Bild, einen Teppich und Krimskrams wie einen Dragoner, ein James Bond Bild, einen Jugendstilrahmen usw. für nur 20 Franken.
Kaputt gegangen ist dann wirklich noch was: die Tischdecke hatte ein Brandloch. Wir haben dann dafür eine andere zurückgebracht...

Mittwoch, 17. Oktober 2007

Das glückliche Paar...


Wir haben einen wunderschönen Rahmen im Brocki gefunden und unser sich anödendes Paar in glücklichen Anfangszeiten darin ausgestellt. Hier das glückliche Paar kurz vor der Hochzeitsnacht... übrigens der erste Shot im Film.

Das Erdbeben


Im Storyboard ist das Erdbeben so gezeichnet, wie wir uns das vorgestellt haben, ohne gross auf Realisierbarkeit zu achten. Hier fällt der Tisch noch um und die Augen verdrehen sich. Das Erdbeben ist der Höhepunkt des Filmes. Hier wird klar, dass sie die Macht für sich gepachtet hat. Er hat zwar QUAKE gelegt, doch sie kann DEATH legen. Ein tödliches Spiel.

HE nahe


Das sind ein paar der nahen Einstellungen auf HE. Zum Beispiel: Er schwitzt oder er wartet darauf abzuheben und zu fliegen. Ganz wichtig im Film ist sein dauerndes Knabbern und Zutschen an den Scrabble Buchstaben. Denn zum Schluss soll er ja daran ersticken.

SHE bekommt einen elektrischen Schlag


SHE geht raus aus dem Wohnzimmer, kommt retour, schaltet nichtsahnend den Ventilator an und bekommt einen elektrischen Schlag. Die Haare stehen ihr zu Berge. HE kümmert das gar nicht, er geniesst die (endlich) kühle Luft. SHE dreht den Ventilator zu sich. HE wird wütend und dreht ihn zu sich zurück. Das Spiel geht eine Weile so, bis er ihr die Luft abstellt.

Storyboard

Christine hat den Storyboardkurs bei Peter Radelfinger besucht. http://www.radelfinger.com/index.php Radelfinger ist Künstler und Professor an der ZHdK. Momentan ist er live zu sehen in einem Projekt mit der Schweizer Schriftstellerin Ruth Schweikert "Hin und Her".
Wir haben versucht den ganzen Film sehr genau zu decoupieren. Entstanden ist ein Storyboard, das fast schon wie ein Comic wirkt. Die Zeichnungen sind von Christine, meine zeige ich hier lieber nicht - war nämlich noch nicht im Radelfingerkurs...

Basteln mit Barbara und Angel



Englische Hilfe zum Tapezieren


Da in diesen Breitengraden ja niemand mehr tapeziert, bekamen wir Hilfe aus England für klebrige Angelegenheit: Angel Dawn half uns beim tapezieren. Die Tapete und der Kleister konnten wir gratis verwenden: Herr Lorentan von der Maler Gipser Schule in Wallisellen hat uns die exclusive Tapete aus den siebzigern aus Stoff mit Blumendruck einfach mitgegeben.


Nach einigen Startschwierigkeiten (Tapete verrutscht, runtergefallen usw) schafften wir es ganz gut Blümchen auf Blümchen im Anschluss zu verkleben.

Aufbau im Studio


Die ZhdK hat im Mediacampus an der Baslerstrasse ein Studio - oder besser gesagt einen grossen, hohen Raum. Ich dachte es sei einfacher dort zu drehen, dann hätte man genügend Platz und Ruhe und muss nicht immer umbauen. Alternativ hätte ich ein Wohnzimmer suchen müssen. Es war dann aber ziemlich aufwendig die Wände aufzustellen, so dass sie mit Lampen beschwert und einem simulierten Erdbeben nicht gleich wieder umfallen.

Marcello Pirrone half uns beim Dekorbau. Er, Sebastian (unser AL Assisten) und Fabian (Ausstattung) bauten die ganzen Wände auf und fakte sogar einen Türdurchgang. Die Wände konnten wir dankenswerterweise vom Museum für Gestaltung auslehnen. http://www.museum-gestaltung.ch/

Die Crew


Andrea Oki - Regieassistenz
Alkmini Boura - 1. Kameraassistenz
Camille Budin - 2. Kameraassistenz
Paul Standerwick - Sound
Simon Liniger - Sound
Angel Dawn - Boom
Jasper Ganderath - Oberbeleuchter
Ruben Ott - Script/Continuity
Jakob Kattner - Runner
Sebastian Suter - AL Assistenz, Ausstattung, Special Effekts
Marcello Pirrone - Dekorbau
Fabian Jaggi - Ausstattung, Special Effekts
Fabienne Eisenegger - Maske

Produktionsleitung: Michael Imboden

Michael Imboden studiert an der ZHdK Master of Arts in Film in Produktionsleitung. Er hat schon bei diversen Schulfilmen als Produktionsleiter gearbeitet. Er war der, der am Morgen als erster da war und abends als letzter ging. Er hat, als uns kurzfristig zwei Leute ein Tag vor dem Dreh absagten, aus dem Stegreif kompetente Ersatzleute organisiert. Ausserdem pfeift er beim Budget zusammenrechnen...

Regie: Barbara Seiler


Ich studiere an der ZHdK Regie im Master Arts in Film. In der Vergangenheit habe ich vor allem dokumentarisch gearbeitet. "Death by Scrabble" ist mein erster fiktionaler Kurzfilm. Bis jetzt macht mir die Arbeit daran sehr viel Spass. Mir gefällt das, im Gegensatz zum Dokumentarischen, enge Korsett. Es gibt mir Sicherheit und Halt, ausserdem ist es eine wunderbare Erfahrung, wenn auf dem Set die eine ganze Crew wirklich zusammen arbeitet.

Kamera: Christine Munz


Christine studiert an der ZHdK Kamera in Master of Arts in Film. Sie war Fotografin, arbeitet als Kamerafrau im tpc fürs SF und hat schon diverse freie Kino-Dokumentarfilme und Kurzfilme gedreht. Ich bin total froh, dass Christine die Kamera macht: sie hat extrem viel Erfahrung, ist kreativ, voller Energie und trotzdem überlegt. Das Bild stammt von unserer Chinareise für den Dokumentarfilm "Landschaft in Bewegung" - einem Porträt über den Fotografen Hans Danuser.

The Actress: Valerie Cuenod


Ich kenne Valerie schon lange und schon als ich mir die ersten Gedanken über einen möglichen Cast machte, kam mir Valerie in den Sinn. Die Frau im Film sollte etwas hexenhaftes haben, eine Figur, die die Fäden in der Hand hat. Als meine Professorin sie das erste mal im Monitor sah, meinte sie, dass Valerie was von Geraldin Chaplin habe. http://www.createyes.ch/


The Actor: Venus Madrid


Ich habe für "Death by Scrabble" das erste mal mit Venus zusammengearbeitet und es hat von Anfang an gestimmt. Ich hatte ihn aufgrund eines Demofilmes angefragt, weil ich dachte, er könne dem Mann im Film Leben einhauchen. Ich brauchte jemanden der auf der einen Seite einen Verlierer spielen konnte, der resigniert hat und total unter dem Pantoffel seiner Frau steht, auf der anderen Seite aber psychopatisch genug ist, seine Frau umbringen zu wollen.... In Realität ist Venus natürlich einfach super lieb und ein toller Schauspieler. http://www.venusmadrid.ch/


Death by Scrabble - Story in Englisch

Death By Scrabble or Tile M For Murder

CHARLIE FISH

It's a hot day and I hate my wife. We're playing Scrabble. That's how bad it is. I'm 42 years old, it's a blistering hot Sunday afternoon and all I can think of to do with my life is to play Scrabble.
I should be out, doing exercise, spending money, meeting people. I don't think I've spoken to anyone except my wife since Thursday morning. On Thursday morning I spoke to the milkman.
My letters are crap.

I play, appropriately, BEGIN. With the N on the little pink star. Twenty-two points.

I watch my wife's smug expression as she rearranges her letters. Clack, clack, clack. I hate her. If she wasn't around, I'd be doing something interesting right now. I'd be climbing Mount Kilimanjaro. I'd be starring in the latest Hollywood blockbuster. I'd be sailing the Vendee Globe on a 60-foot clipper called the New Horizons - I don't know, but I'd be doing something.

She plays JINXED, with the J on a double-letter score. 30 points. She's beating me already. Maybe I should kill her.

If only I had a D, then I could play MURDER. That would be a sign. That would be permission.

I start chewing on my U. It's a bad habit, I know. All the letters are frayed. I play WARMER for 22 points, mainly so I can keep chewing on my U.

As I'm picking new letters from the bag, I find myself thinking - the letters will tell me what to do. If they spell out KILL, or STAB, or her name, or anything, I'll do it right now. I'll finish her off.

My rack spells MIHZPA. Plus the U in my mouth. Damn.

The heat of the sun is pushing at me through the window. I can hear buzzing insects outside. I hope they're not bees. My cousin Harold swallowed a bee when he was nine, his throat swelled up and he died. I hope that if they are bees, they fly into my wife's throat.

She plays SWEATIER, using all her letters. 24 points plus a 50 point bonus. If it wasn't too hot to move I would strangle her right now.

I am getting sweatier. It needs to rain, to clear the air. As soon as that thought crosses my mind, I find a good word. HUMID on a double-word score, using the D of JINXED. The U makes a little splash of saliva when I put it down. Another 22 points. I hope she has lousy letters.

< 2 >
She tells me she has lousy letters. For some reason, I hate her more.

She plays FAN, with the F on a double-letter, and gets up to fill the kettle and turn on the air conditioning.

It's the hottest day for ten years and my wife is turning on the kettle. This is why I hate my wife. I play ZAPS, with the Z doubled, and she gets a static shock off the air conditioning unit. I find this remarkably satisfying.

She sits back down with a heavy sigh and starts fiddling with her letters again. Clack clack. Clack clack. I feel a terrible rage build up inside me. Some inner poison slowly spreading through my limbs, and when it gets to my fingertips I am going to jump out of my chair, spilling the Scrabble tiles over the floor, and I am going to start hitting her again and again and again.

The rage gets to my fingertips and passes. My heart is beating. I'm sweating. I think my face actually twitches. Then I sigh, deeply, and sit back into my chair. The kettle starts whistling. As the whistle builds it makes me feel hotter.

She plays READY on a double-word for 18 points, then goes to pour herself a cup of tea. No I do not want one.

I steal a blank tile from the letter bag when she's not looking, and throw back a V from my rack. She gives me a suspicious look. She sits back down with her cup of tea, making a cup-ring on the table, as I play an 8-letter word: CHEATING, using the A of READY. 64 points, including the 50-point bonus, which means I'm beating her now.

She asks me if I cheated.

I really, really hate her.

She plays IGNORE on the triple-word for 21 points. The score is 153 to her, 155 to me.

The steam rising from her cup of tea makes me feel hotter. I try to make murderous words with the letters on my rack, but the best I can do is SLEEP.

My wife sleeps all the time. She slept through an argument our next-door neighbours had that resulted in a broken door, a smashed TV and a Teletubby Lala doll with all the stuffing coming out. And then she bitched at me for being moody the next day from lack of sleep.

< 3 >
If only there was some way for me to get rid of her.

I spot a chance to use all my letters. EXPLODES, using the X of JINXED. 72 points. That'll show her.

As I put the last letter down, there is a deafening bang and the air conditioning unit fails.

My heart is racing, but not from the shock of the bang. I don't believe it - but it can't be a coincidence. The letters made it happen. I played the word EXPLODES, and it happened - the air conditioning unit exploded. And before, I played the word CHEATING when I cheated. And ZAP when my wife got the electric shock. The words are coming true. The letters are choosing their future. The whole game is - JINXED.

My wife plays SIGN, with the N on a triple-letter, for 10 points.

I have to test this.

I have to play something and see if it happens. Something unlikely, to prove that the letters are making it happen. My rack is ABQYFWE. That doesn't leave me with a lot of options. I start frantically chewing on the B.

I play FLY, using the L of EXPLODES. I sit back in my chair and close my eyes, waiting for the sensation of rising up from my chair. Waiting to fly.

Stupid. I open my eyes, and there's a fly. An insect, buzzing around above the Scrabble board, surfing the thermals from the tepid cup of tea. That proves nothing. The fly could have been there anyway.

I need to play something unambiguous. Something that cannot be misinterpreted. Something absolute and final. Something terminal. Something murderous.

My wife plays CAUTION, using a blank tile for the N. 18 points.

My rack is AQWEUK, plus the B in my mouth. I am awed by the power of the letters, and frustrated that I cannot wield it. Maybe I should cheat again, and pick out the letters I need to spell SLASH or SLAY.

Then it hits me. The perfect word. A powerful, dangerous, terrible word.

I play QUAKE for 19 points.

I wonder if the strength of the quake will be proportionate to how many points it scored. I can feel the trembling energy of potential in my veins. I am commanding fate. I am manipulating destiny.

My wife plays DEATH for 34 points, just as the room starts to shake. I gasp with surprise and vindication - and the B that I was chewing on gets lodged in my throat. I try to cough. My face goes red, then blue. My throat swells. I draw blood clawing at my neck. The earthquake builds to a climax.

I fall to the floor. My wife just sits there, watching.

The Writer: Charlie Fish

Als ich mich entschieden hatte "Death by Scrabble" zu verfilmen, schrieb ich ein Mail an den Autor Charlie Fish. Er war total unkompliziert und hat mir gleich geantwortet:

Hi Barbara, Thank you very much for your message and your kind words. Many people have tried to adapt Death by Scrabble before (you can see some attempts on You Tube), but never from Switzerland! So I can gladly give you permission to adapt the film and distribute it to film festivals within Switzerland, on the conditions that you credit me (Charlie Fish) and send me a copy of the finished film. Good luck, and keep me posted on your progress! Thanks,Charlie

Was ich natürlich gerne tun werde. Charlie Fish ist ein Pseudonym. Eigentlich heisst er Charles Sundt. Er wurde in New York geboren, lebt heute in London. In einem Scrabble Game im Februar 2001 gewann er seine Freundin und heutige Frau Emma Smith.

Vorlage

Ich lese immer wieder gerne Kurzgeschichten im Internet. Eine, die mir besonders gefiel war "Death by Scrabble" von Charlie Fish. http://www.fictionontheweb.co.uk Ich fand die Geschichte beim ersten Lesen auf eine verführerische Weise bitterböse. Mir gefiel die Alltäglichkeit in der Anlage (ein Paar, dass sich auseinandergelebt hat) und die Stimmung (ein Trägheit und Muffigkeit aus der es kein Entrinnen gibt). Dem gegenüber steht die abgrundtiefe Bösartigkeit der Hauptfigur und das absurde Element der sich verselbstständigenden Worte. Diese Kombination funktioniert in der Kurzgeschichte perfekt. Ich hatte von Anfang an Lust diese Geschichte visuell umzusetzen.